Samstag, 22. Dezember 2012

 Kolumne #7: Oldies but Goldies.

"#7: Viele Dinge aus der Vergangenheit faszinieren mich. So auch Kleidung aus früheren Zeiten. Bei Mutti im Schrank habe ich schon so manches altes Stück entdeckt, es für gut befunden und es mir eigenhändig vermacht. Aber nicht nur Muttis Kleiderschrank lädt zum Stöbern ein, sondern auch Second-Hand-Läden und Flohmärkte. 

Ich schwelge gerne in der Vergangenheit. Das fängt damit an, dass ich mir bei Heimatbesuchen oft alte Fotos anschaue. Es wurden aber glücklicherweise nicht nur meine ersten Schritte, mein erster Gang aufs Töpfchen und meine erste Geburtstagsparty mit peinlichen Spielen festgehalten, sondern existieren auch viele Bilder aus der Blüte der Jugend meiner Mutter. Gerne wird behauptet, dass früher alles besser war und wenn ich mir die Bilder meiner Mutti anschaue, würde ich das, in Bezug auf den Großteil der Kleidung in den 60er und 70er Jahren, bestätigen. Als ich zunehmend anfing, mich für Mode zu interessieren und wieder mal Ebbe im Portemonnaie herrschte, entschloss ich mich kurzerhand, Muttis Kleiderschrank nach tragbarer Mode zu durchforsten. Die Bluse mit Blumenmuster und Häkelkragen und das coole Jeanshemd riss ich mir sofort unter den Nagel. Ab diesem Zeitpunkt entfachte sich meine Begeisterung für Second-Hand-Kleidung und ich besuchte regelmäßig einschlägigeLäden und Flohmärkte und stöberte auch im Internet nach Klamotten aus zweiter Hand. So kann man nicht nur Geld sparen, sondern verleiht seinem Kleidungsstil auch ein Stück weit mehr Individualität. Auch ich selbst verkaufe getragene Kleidung (nein, keine Höschen!), die mir nicht mehr gefällt. Die Käufer freuen sich, ein Schnäppchen gemacht zu haben und ich freue mich, das Geld in ein neues altes Teil investieren zu können."



1 Kommentar:

  1. ich liebe Flohmärkte und Secondhand, nur leider gibt es sowas hier in der Nähe selten oder nur im kleinen Format (richtiges Bauerndorf)
    xo
    http://tequilasunsetxo.blogspot.de/

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