Montag, 17. August 2015

 U(h)rkomisch.

 via Christ

Paulchen Panther ist ein sehr weiser Typ. Er hat bereits vor Jahrzehnten sehr essentielle Fragen gestellt, wie z.B. "Wer hat an der Uhr gedreht?" und die logische Schlussfolgerung dazu "Ist es wirklich schon so spät?" - als könnte er Gedanken lesen. Wir haben schon Mitte August und ich habe absolut keine Ahnung, wo die Zeit geblieben ist. Je älter man wird, desto mehr rast ebenjene an einem vorbei. Manchmal fühlt es sich an wie mit einem ICE, der einem vor der Nase wegfährt. Leider kann ich nicht immer behaupten, dass der Zug zwar abgefahren ist, ich aber drinsitze. 

Die rasende Zeit ist übrigens auch ein (guter) Grund, warum ich hier wieder sechs Wochen lang nichts von mir habe hören lassen. Zwar genieße ich momentan durchaus auch die Vorzüge der vorlesungsfreien Zeit, aber da mir aufgrund eines Praktikums ab September sechs von insgesamt zwölf Wochen fehlen (und ich einfach nicht glaube, dass ich nach acht Stunden Arbeit noch große Lust habe mich an den Schreibtisch zu setzen), ist mir gerade alles andere als langweilig. Zwei von drei schriftlichen Ausarbeitungen habe ich bereits fertig und ich bin schon ein wenig verdutzt, wie viel Disziplin ich aufbringen kann, wenn ich wirklich muss. Derzeit befinde ich mich inmitten der letzten Hausarbeit und ganz nebenbei möchte da auch noch ein komplettes Drehbuch zu Ende geschrieben werden. Drehbuch? Ja, sehr wohl! Das Ganze findet im Rahmen eines Seminars statt. Ebenso wie die filmische Adaption meines Kurzfilm-Exposés, die es hier in den nächsten Wochen eventuell auch zu sehen werden gibt. Mir hat das alles so viel Spaß bereitet, dass ich jetzt übrigens glaube, beim Film arbeiten zu müssen. Meine Pläne bezüglich des Masterstudiengangs würden jedenfalls daran anknüpfen. We'll see.

Wo wir schon beim Thema Zeit sind: Damit ich meine immer im Blick habe, trage ich ausnahmslos jeden Tag eine Armbanduhr. Neben meinem Septum ist sie tatsächlich auch das einzige Accessoire, das tagtäglich an mir zu sehen ist. Ich brauche all den Klimbim irgendwie nicht. Ab und an mal eine Kette oder (Ohr-)Ringe sind vertretbar, aber ich find's cool, wenn man mich nicht mit einer Tanne an Weihnachten verwechselt. Um dennoch für etwas Abwechslung zu sorgen, habe ich natürlich nicht nur ein Uhrenmodell. Okay, eigentlich schon, aber das habe ich zumindest in verschiedenen Ausführungen. Seit mehr als sieben Jahren bin ich Casio treu. Zunächst hatte ich das etwas größere Modell der Retro Collection in Silber. Dann kam irgendwann das schmalere in der goldenen Version hinzu und kurze Zeit später folge das schmale Modell in Silber, welches ich seit dem in 98 % der Fälle trage. Bei mir kommt halt erschwerend hinzu, dass mein Septum farblich dazu passen muss. Und da ich oft zu faul bzw. zu ungeduldig bin, um das Piercing zu wechseln, bleibe ich meist sowohl am Arm als auch im Gesicht bei Silber. 
Da ich mir jedoch schnell langweilig werde (deswegen trage ich jetzt auch wieder Ombré und bin erneut mit einem Tätowierer in Kontakt), habe ich mir vor einigen Wochen Piercings in einem Kupferton gekauft. Drei Mal dürft ihr raten, warum ich sie bisher noch nicht getragen habe. Richtig; weil ich keine passende Uhr habe! Beim Durchforsten des Internets bin ich bei Christ.de jetzt allerdings auf diese Kupfer-Version meines geliebten Retro-Modells gestoßen. Das wäre doch definitiv eine Investion wert! Es würde sich sogar doppelt lohnen, weil ich dann auch endlich meine hübschen Piercings tragen kann.




Donnerstag, 13. August 2015

 Mountain at my Gates.



Ein Lebenszeichen. Ohne große Worte, aber dafür mit ein paar bildhaften Impressionen. Meine Highlights der vergangenen Wochen waren u.a. das Konzert von Motorama im Gleis 22, das Vainstream und das Auf Weiter Flur Festival, Karussellfahrten, die filmische Adaption meines Kurzfilm-Exposés, Limoumtrunk in hübschen Cafés, die stetige Erweiterung meiner Plattensammlung, ein verbrannter Daumen durch ein Malheur mit dem Glätteisen und ein Wochenendtrip mit einer handvoll Freundinnen ins wunderschöne Hamburg. Kann man machen! Sehr gerne sogar. Bis auf das mit dem Daumen vielleicht.