Mittwoch, 6. Januar 2016

 2K16.


2016. Hiermit wünsche ich euch etwas verspätet ein zauberhaftes neues Jahr, das hoffentlich einige tolle Momente für euch bereit halten wird. Ich persönlich habe mir so einiges vorgenommen für die kommenden 366 Tage und hoffe sehr, dass ich meinen eigenen Erwartungen gerecht werden kann. Das erste Dreivierteljahr wird besonders hart, weil ich mein Studium beenden will und ich das nur mit einem extrem straffen Zeitplan schaffen werde. Ich wollte eigentlich ein Semester allein für die Bachelorarbeit dranhängen, aber dadurch würde mir im Endeffekt ein ganzes Jahr "verloren" gehen, da ich mich immer nur zum Wintersemester für den Master bewerben kann. Also quetsche ich jetzt doch noch alles in die Regelstudienzeit. Es ist nicht utopisch, sondern machbar, aber bedeutet, dass ich kaum Freizeit haben werde. Der Stress nimmt schon jetzt so langsam Formen an. In meinem Kopf ist er aber schon länger existent. Vor allem, wenn ich an den ganzen organisatorischen Kram denke. Ich weiß schon jetzt, dass ich einigen Dozenten ziemlich auf die Füße treten werden muss, weil ich meine Noten pünktlich für die Masterbewerbung brauche. Ich habe einfach wahnsinnige Angst, dass mir irgendwelche Formalitäten, die nicht in meiner Hand liegen, einen Strich durch die Rechnung machen könnten. Kennt ihr das?

Bevor das ganze Überhand nimmt, versuche ich jedoch schon im Vorfeld für ausreichend Kompensation zu sorgen. Das heißt, ich plane zumindest einige Dinge, denen ich mit Vorfreude entgegenblicke. Kurze Städtetrips (Hamburg und Köln stehen im Februar auf dem Plan) oder ganz bestimmte Anschaffungen. Alles eher Kleinigkeiten, da vor allem zeitlich nicht viel mehr drin ist, aber sie helfen mir motiviert zu bleiben, dienen als kleine Belohnungen oder vielleicht sogar Entschädigungen. Ein etwas längerer "Urlaub" ist maximal in den zwei Wochen nach dem Sommersemester drin, wenn die Vorlesungen des Wintersemesters noch nicht begonnen haben. Aber dafür muss das mit der Bewerbung erstmal alles klappen. Und ich muss angenommen werden. 2016 wird definitiv ein spannendes Jahr, in dem ein Kapitel endet und ein neues beginnt.

Zu diesen kleinen Belohnungen gehört auch ein Trip zu IKEA am kommenden Freitag. Das mag für die einen von keinerlei Bedeutung sein, für mich aber schon. Ich bin sehr selten da, weil es keinen IKEA in Münster gibt und ich kein Auto habe. Aber so einmal im Jahr, leihe ich mir einen Wagen von meinem Vater und plane einen Tagestrip ins berühmte schwedische Möbelhaus. Ich bin gerade total angefixt, da wir eine neue Mitbewohnerin haben. Da möchte man irgendwie die Gunst der Stunde nutzen und alles schöner machen. Auch was meine vier Wände angeht, bedarf es mal wieder Veränderung. Eigentlich möchte ich weg von diesem 0815-IKEA-Kram. Mein Zimmer sieht im Großen und Ganzen vermutlich aus wie jedes dritte Zimmer. Und das nervt mich. Ich mag IKEA und fahre auch mit großer Freude dorthin, aber eher wegen des Kleinkrams. Stattdessen schaue ich mich hier in Münster in Flohmarkt- und Trödelläden um, um rare Einzelstücke zu finden; also Dinge, die eine Geschichte zu erzählen haben. Auch Dawanda ist eine nette Anlaufstelle und ich habe dort sogar schon eine kleine Vintage-Kommode reserviert. Zudem bin ich noch auf der Suche nach einem schönen Nierentisch, damit ich den ollen 5 Euro LACK Tisch endlich aus meinem Sichtfeld verbannen kann. Die kleine MALM Kommode, die derzeit als Nachtschrank fungiert, soll einem Stück im Stil der 60er Jahre weichen. Ich kann und will mich nicht komplett von den IKEA Möbeln trennen, weil das Preis-Leistungsverhältnis gut ist und ich den Großteil der Sachen auch sehr mag, aber es bedarf ein bisschen mehr an Individualität. Das hole ich zwar zurzeit mit meiner Dekoration raus, bei der es sich zum Großteil um Vintagestücke handelt, aber irgendwie ist mir das gerade auch alles zu viel. Ich mag minimalistischer werden. Ich werde einiges demnächst in einen großen Karton packen und im Keller verstauen. Weg kommt davon wohl nichts, weil es sich um schöne und seltene Fundstücke handelt und ich mir sicher bin, dass ich sie auch irgendwann wieder auspacken werde; aber dann eben in einer Wohnung, in der es sich nicht so staut wie in einem 20m² Zimmer. Wenn ich euch nicht hier über neueste Anschaffungen im Wohnbereich auf dem Laufenden halte, dann aber sicherlich auf Instagram.